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via brandein Newsletter 11/16
In Umfragen bekennen sich gut 50 Prozent der Manager zur Bauchentscheidung, die sie allerdings gern nachträglich mit Fakten begründen. Denn wenn es schiefgeht, ist es sicherer, scheinbar objektive Daten auf seiner Seite zu haben – schließlich ist Management eine ernsthafte Angelegenheit. Dabei kann man eigentlich kaum eine Entscheidung ohne Bauch treffen: Gäbe es eindeutige Fakten, die für eine von zwei Möglichkeiten sprächen, wäre es keine Entscheidung mehr. Die Chefs des schwäbischen Sägenbauers Hema jedenfalls standen vor einem klassischen Dilemma, als sie vor drei Jahren ihre Firma radikal umgebaut haben: Die Firma war nahezu pleite, es gab mehrere Rettungsstrategien – und jede von ihnen war brandgefährlich. Da hatte es Willi Bruckbauer einfacher. Der Tischlermeister hatte eine Idee, an die außer ihm kaum einer glaubte – er entschied sich, zu springen. Heute ist sein Bora Dunstabzug ein Erfolgsmodell („Management by Null und Eins“; S. 76 / „Auf links gedreht“; S. 86 / „Luft nach oben“; S. 70).