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sharehouse ? Ein (un)gewöhnliches Projekt in Berlin und...!
via website SHAREHOUSE

Himmlische Gesellschaft
Wie sieht er eigentlich aus der Himmel auf Erden? fragten wir uns damals in Südafrika, wo wir fast 10 Jahre gelebt haben. Vor allem, kann man mit anderen leben, was wir glauben, oder halten einen dann alle für verrückt?

Wie alles anfing …
Die Antwort darauf war das Sharehaus, ein Haus, in dem alle wertgeschätzt werden, denn uns war klar, dass jeder Mensch etwas kann & Talent hat, einzigartig und kreativ ist.
Von Südafrikanern, die wenig hatten, lernten wir, dass teilen reich macht. Wir mieteten ein heruntergekommes Fischerhaus, und Freunde und Fremde renovierten begeistert mit uns.
Im Sharehaus (damals Sharehouse) blühten Menschen auf; Musiker, Reisende, Künstlerinnen, Jugendliche aus allen Kulturen kamen zusammen, machten Musik, hielten Vorträge, legten den Garten an, eröffneten eine Holzwerkstatt, redeten Unsinn, halfen einander und wurden eine Gemeinschaft. Ein obdachloser und lahmer Drogensüchtiger verliess das Sharehaus seelisch und körperlich geheilt und versöhnt mit seiner Familie. Unser Sharehaus inspirierte viele.

Heute
Dann kam Berlin. Reicher, bunter, grösser, aber auch anonymer. Wir waren gerade mit den Kindern zurückgezogen in unsere alte Heimat, da entwickelten und leiteten wir schon das Berliner Sharehaus im Fürbringerkiez in Kreuzberg dank der Initiative von Andreas Schlamm, dem neuen Bildungschef der Berliner Stadtmission. Ein zweites größeres Sharehaus wurde 2015 konzipiert und im Juli eröffnet, das Refugio, leben und arbeiten mit Geflüchteten. Der Gedanke dahinter: Die Werkstatt für Himmlische Gesellschaft. Das ist nicht religiös gemeint, sondern vom Glauben motiviert, daß jeder Mensch kostbar ist, und Himmel auf Erden tatsächlich gelebt werden kann, denn alle sind eingeladen.

Warum und für wen?
Elke fand für all das neulich einen schönen Begriff: Social Upcycling, denn wir wollen jeden Menschen den grossen Wert und das Potential wiederentdecken lassen, das er schon von Anfang hatte.
Im Sharehaus kommen alle zusammen und bereichern einander mit Respekt und einem neuen Selbstbewusstsein. Was Gott bedingungslos in jedem Menschen sieht, versuchen wir zu leben, und die Idee macht Schule.

Wie?
Teilen macht reich, darum das Share. Und Haus, weil wir inspirierende Menschen unter einem Dach zusammenbringen. Kein Mensch ist prekär oder unfähig. Keiner ist weniger oder mehr wert, aber vielen Menschen fehlt die Unterstützung und das Selbstvertrauen. Nicht um sich selbst zu optimieren, sondern um selbst reich im Geben zu sein.

Gibt’s das nichts schon?
Es gibt zur Zeit viele grossartige Projekte und Initiativen, die bestimmte gesellschaftliche Bereiche beleben und verändern, gerade in Berlin. Aber das Sharehaus, sagen viele (auch befreundete Initiativen), ist anders. Ein echter Ort zum Teilen, und eine richtige Gemeinschaft, die in allem füreinander da ist. Es geht nicht um eine Sache oder ein Programm, sondern um den einzigartigen Traum eines jeden Menschen, der die Gemeinschaft belebt und bereichert.
In die Sharehäuser kommen viele jüngere Menschen und Familien mit kleinen Kindern, die sich nach sozialer Gerechtigkeit, Frieden, Anerkennung, Wert, Famlie und Sinn sehnen. So was wie das Sharehaus haben sie sich schon lange gewünscht. Auch die Presse ist durchweg positiv. Mit dem Sharehaus kooperieren wir ausserdem mit vielen Initiativen und Intitutionen wie dem Goetheinstitut, Querstadtein.org, Foodshare, und sind für Nachbarn, Berliner und international einzigartig:
Die Werkstatt für Himmlische Gesellschaft.

Tag(s) : #Gemeinschaft, #International, #Leben und Arbeiten, #Share Economy, #Kulturell Kreative, #Paradigmawechsel, #Pioniere
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