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Warum Coaching nicht nur für die Anderen ist?

von Hans-Peter Kraus

Begleitendes Coaching, als fortlaufend unterstützende Maßnahme im privaten -, Berufs- und Unternehmensalltag, ist noch immer ein recht unbekanntes Format. Ein Service der aber in allen Lebensbereichen immer mehr als natürlich und sinnvoll wahrgenommen wird.

Warum?

Es gibt viele Gründe für Coaching, dabei werden meist, die wie ein Krankheitsbild daherkommenden Phänomene u.a.„burn out“ zuerst gesehen – sie lassen sich auch am besten verkaufen, denn weniger Krankheitstage oder bessere persönliche Effizienz erscheinen logisch.

Ein für uns aber wesentlicherer Grund ist die schnellen und komplexen Veränderungen der Lebens-und Arbeitswelt, in der der Einzelne in der Welt, als auch die Welt für den Einzelnen häufig im Wiederspruch steht.

Aufgaben sind nur lösbar in einem neuem miteinander. Zu sehr sind wir geprägt von "...ich kann es alleine..." . Vom „ego to WE go“ hört sich wie ein Marketingspruch an, ist aber neu zu erlernen. Vernetzung ob virtuell oder in der Gruppe, heißt noch lange nicht das man den Kern eines wahren miteinander versteht. Austausch von Wissen und Waren ist nur sehr begrenzt ein miteinander, wir reden dabei meist über Transaktionen (Austausch von Dingen; Dienstleistungen steht im Fokus nicht der Mensch) als über eine Beziehung . h2h2n - human/Mensch zu human/Mensch zu nature/Natur ist für viele von uns neu, auch wenn viele Neugründungen mit ethischen Wertevorstellungen/ Mission Statements einer "besseren Welt" am entstehen sind. Es bedarf unser Meinung nach einer fortlaufenden und tiefgreifenden Bewusstseinsveränderung, die den Mensch als auch die Organisation von bestehenden in eine neue Wertewelt, einer neuen Beziehungswelt mitnimmt.

Betroffen von diesem neu sichtbar werdenden Paradigma, sind aber nicht ausschließlich große Organisationen, oder Start ups und KLM´s sondern der Einzelne in der Gruppe. Hier wird der Mensch enorm herausgefordert im Fluß zu sein, dabei werden gewohnte Verhaltens- und Denkweisen sehr schnell zu einen persönlichem Engpass. Der Menschen findet sich ohne An- (Beg-)leitung sehr schnell in einer Überforderungssituation wieder, die mittelfristig mit den gelernten Rollenverhalten nicht zu bewältigen ist..

Ein leitender Arzt einer Klinik von burn out Patienten erzählte mir, wie er selbst in diese Situation gekommen ist, obwohl er seinen Klienten gerade als Beispiel dienen sollte. Einen Klinikbereich leiten und gleichzeitig im Klientenkontakt zu arbeiten, sind zwei vollkommen andere Rollenverhalten.

Fortwährendes begleitendes Coaching ist kein Luxus, sondern als Methode ein unabdingbares muss, wenn wir gesunde und lebendigen Menschen und Organisationen schaffen und erhalten wollen.

Ich bin sogar der Meinung, dass es in der sehr nahen Zukunft in jeder Organisation Stellen zu diesem Thema geben wird, die zuständig sind für eine Art "Psychohygiene" des Teams.

Wenn das Thema Interesse bei ihnen geweckt hat, stehen wir ihnen gerne für ein inspirierendes Gespräch zur Verfügung. Kontakt über info@krausandkraus.com oder +49 761 4098662

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Tag(s) : #Erziehung, #Paradigmawechsel, #innerLeadership, #Kulturell Kreative
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