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Einkaufen wird immer komfortabler. Was mit den zumindest in Ostdeutschland und Berlin als „Späti“ bezeichneten Mischungen zwischen Kiosk und Gemischtwarenladen begann, ist nun bei 24/7-Supermärkten nach dem Vorbild der amerikanischen 7-Eleven-Kette angekommen. Und der nächste Schritt ist bereits in der Mache: In Shanghai ist Moby unterwegs. Dabei handelt es sich um einen solarbetriebenen, selbstfahrenden Supermarkt.
via Trendletter Blog
Moby fährt autonom und reinigt die Luft

Nicht genug, dass Moby sich komplett auf erneuerbare Energien verlässt: Der mobile Supermarkt filtert unterwegs auch noch die Umgebungsluft. Entwickelt wurde Moby von einem Team, das vorher Wheelys entworfen hat – ein mobiles Café auf Basis eines Fahrrads.

Die Entwickler bezeichnen Moby als die Zukunft des Shoppings. Statt zum nächsten Geschäft fahren oder laufen zu müssen, kommt der Store quasi direkt vor die Haustür. Mit einer App können potentielle Kunden prüfen, ob Moby gerade in der Nähe ist. Theoretisch kann Moby komplett autonom fahren. Bis das autonome Fahren legalisiert ist, wird es aber einen menschlichen Fahrer geben, der das System überwacht.

Automatische Abrechnung für maximalen Shopping-Komfort

Ähnlich wie auch bei Amazons Supermarktmodell Go ist das Einkaufen bei Moby denkbar einfach: Man betritt das rollende Geschäft einfach, nimmt sich was man haben will und verlässt den Laden wieder. Die Abrechnung erfolgt mittels eines automatischen Erfassungssystems, das den Einkauf dann per App direkt vom Konto des Kunden abbucht. Das Inventar wird von einer künstlichen Intelligenz überwacht, die bei Bedarf Nachschub ordert. Moby macht sich dann auf den Weg zum nächsten Warenhaus, um neu aufgefüllt zu werden.

Wer den Weg zu Moby trotz App und Mobilität scheut, der kann auch via Smartphone eine Bestellung aufgeben. Diese wird dann von einer der vier in Moby integrierten Drohnen ausgeliefert.

Ein holografischer Assistent betreut die Kunden

Moby kann mit einiger Anpassung auch als mobile Mini-Apotheke oder als Coffee Shop fungieren. In den Shop integriert sind ein Erste-Hilfe-Paket inklusive automatischem Defibrillator sowie ein Bankautomat. Die persönliche Betreuung der Kunden übernimmt ein holografischer Store-Assistent namens Hol. Das ist natürlich nicht ganz so gut wie ein Verkäufer oder eine Verkäuferin aus Fleisch und Blut, aber dennoch recht beeindruckend. Wenn der gewünschte Artikel nicht verfügbar ist, sorgt Hol dafür, dass er beim nächsten Besuch auf Lager ist.

Moby wurde in einer Kooperation mit Himalayafy und der Hefei University entwickelt und ist momentan exklusiv im Rahmen eines Beta-Tests in Shanghai unterwegs.

via Wheelys

Tag(s) : #Pioniere, #Leben und Arbeiten, #Wirtschaft, #Umwelt, #Zukunft, #Technik, #Ideen, #Lebensmittel
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